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tanjaschneider96

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Aktualisiert: 6. Sept. 2022

Hier kommt der erste Blogeintrag und ich weiß nicht wirklich, was ich schreiben soll. Es ist ein Jahr her, dass ich die Entscheidung getroffen habe, zurück nach Japan zu gehen.

Da es Teil meines Masterstudiums ist, ein Praktikum zu machen, habe darüber nachgedacht, dieses im Land der aufgehenden Sonne zu absolvieren.


Durch mein Projektmanagement Studium, war es einfach für mich, Unternehmen zu finden, bei denen ich mein Wissen anwenden und neue Dinge lernen konnte. Doch dann kam Corona um die Ecke und machte mir einen Strich durch die Rechnung. Keine der Firmen in Japan meldete sich bei mir oder ich erhielt nur Absagen.


Also musste ich mir einen Plan B einfallen lassen.

Ich wusste, dass es reicht, wenn ich einen Bezug im Praktikum zu einem kleinen Zweig meines Studiums habe.

Dementsprechend entschied ich mich für ein Programm der Organisation World-Unite, bei dem ich in Teilzeit eine Sprachschule besuche und in Teilzeit in einem Ryokan/Onsen arbeite. Es besteht die Möglichkeit, bei einer Gastfamilie zu wohnen und so Japan noch einmal intensiv zu erleben.


Um diese Zeit (Oktober 2020) erhielt ich eine positive Antwort von VW Japan.

Zunächst bekam ich eine Zusage, dass sie daran interessiert sind, mich als Praktikantin einzustellen. Im Dezember erhielt ich eine E-Mail, dass die Zahlen von Corona es nicht zulassen, dass ich im März anfange und Ende Januar 2021 wurde mir mitgeteilt, dass bis zum Sommer 2021 keine neuen Praktikanten eingestellt werden. Danke, Corona....


Bis zu diesem Zeitpunkt sah, mein Plan wie folgt aus:

- von Mai bis September, Praktikum bei VW Japan

- von Oktober bis März 2022 Sprachschule und Ryokan

- zurück nach Deutschland gehen und Masterarbeit schreiben


Nachdem ich die letzte Mail von VW erhalten hatte, war ich unglaublich unsicher, was ich tun sollte. Mein perfekter Plan war kaputt und ich brauchte nun einen Plan C! XD


Plan C ist aktuell und hoffentlich ist er Corona sicher!


Mit etwas Stress und Mühe habe ich es geschafft, mich ein Quartal früher für die Sprachschule anzumelden. Ich beantragte meinen neuen Reisepass, meldete mich bei der Sprachschule an und schickte alle Anmeldeformulare POSTALISCH nach Japan.

Vielen Dank an die deutsche Post für eure super zuverlässige Arbeit!


Während ich mich anmeldete, suchte ich nach Finanzierungsmöglichkeiten für meinen Aufenthalt. Die Kosten für die Sprachschule, die Unterkunft und das Programm selbst sind nicht zu unterschätzen und als Student ist es nicht einfach, in Deutschland einen Kredit zu bekommen.

Also habe ich mich bei meiner Universität für ein PROMOS-Stipendium beworben und ein Teilstipendium erhalten! Damit kann ich zumindest den Flug und die Quarantänezeit bezahlen.

Neben dem Studium habe ich als Werkstudentin gearbeitet und konnte so jeden Monat ein wenig Geld zur Seite legen. Inzwischen reicht es fast, um die Sprachschule zu bezahlen. Es fehlt also nur noch das Geld für die Gastfamilie und das ganze Drumherum für die erste Zeit...

Wenn ihr also eine Idee habt, wo ich innerhalb der nächsten drei Monate 7.000 € herbekommen kann, lasst es mich wissen! o(T^T)o


In der Zwischenzeit bereite ich alles für meinen Visumsantrag in Deutschland vor, sowie meine Bewerbungsunterlagen für die Gastfamilie und die Ryokans/Onsen, bei denen ich mich bewerben möchte. Auch das Japanisch lernen soll nicht zu kurz kommen. Mein Ziel ist es, meine Zeit in Japan bestmöglich zu nutzen, um große Fortschritte in der Sprache und im spezifischen Wissen über mein zukünftiges Arbeitsumfeld zu machen.


Die Kurzversion des aktuellen Plans sieht wie folgt aus:

- Ende Juni Flug nach Japan + zwei Wochen Quarantäne

- Von Juli bis Dezember Sprachschule und Ryokan

- Von Januar bis Juni eventuell ein Praktikum bei VW oder weiter im Ryokan arbeiten.

- Von Mai bis Juli schreibe ich meine Masterarbeit in Japan. Möglicherweise bei VW oder im Ryokan.

- September Hokkaido-Reise mit Lu

- zurück nach Deutschland Masterarbeitskolloquium


Wie ihr seht, war das letzte Jahr für mich sehr, sehr aufregend. Viele Planänderungen und doch scheinen die Sterne so zu stehen, dass ich nach Japan gehen kann. Ich bin optimistisch, dass ich eine tolle Gastfamilie und einen tollen Arbeitsplatz mit wunderbaren Kollegen finden werde. Außerdem freue ich mich sehr darauf, meine Freunde in Japan wiederzusehen und neue Freunde zu finden. Ich freue mich darauf, einige aus der Instagram-Community kennenzulernen und ein wunderbares Jahr in Japan zu erleben.


Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen dieses Beitrags. Bitte entschuldigt meine etwas holprige Schreibweise. Ich habe seit über 4 Jahren keinen Blogpost mehr geschrieben.

Wenn ihr irgendwelche Fragen zu meiner Reise oder den Vorbereitungen habt, fragt bitte. Vorschläge für Themen, über die ich schreiben könnte, sind ebenfalls sehr gern gesehen.



Bleibt gesund,

eure Sayu

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